专利摘要:

公开号:WO1989003465A1
申请号:PCT/CH1988/000181
申请日:1988-10-06
公开日:1989-04-20
发明作者:Rudolf Wehrli
申请人:Cobana Ag;
IPC主号:E04D13-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Strömungskontrolle von Wasser, Abfluss¬ element sowie der Witterung ausgesetzte Baufläche
[0002] Die vorliegende .Erfindung betrifft ein Verfahren zur Strö¬ mungskontrolle von Wasser auf witterungsausgesetzten Flä¬ chen sowie ein Abflusselement wie zur Ausführung des Ver¬ fahrens und eine der Witterung ausgesetzte Baufläche mit derartigen Abflusselementen.
[0003] Bei der Witterung ausgesetzten Bauflächen besteht häufig das Problem, dass wohl Abflussrinnen für Wasser vorgese¬ hen sind, um Regenwasser oder Schmelzwasser abzuführen, dass diese aber durch Verschmutzungen, wie durch Laub oder Schnee, verstopft werden. So ist es beispielsweise bei normalen Giebeldächern bekannt, dass die Dachtraufen¬ systeme des öftern von Laub umliegender Bäume oder Blü¬ tenbestandteilen verstopft werden, was das AbfHessen von Regenwasser verunmöglicht, da die genannte Verschmutzung, durch Schwemmwirkung des abfliessenden Wassers, sich lokal verdichtet und mehr und mehr einen für das abzulei¬ tende Wasser undurchlässigen Damm bildet. Ganz ausgespro¬ chen entstehen solche Probleme bei Scheddächern. Hier häuft sich im Winter Schnee in den rinnenartigen tiefsten Stellen an, des öftern bis zu einer Höhe, die über vor¬ gesehene Verglasungsstösse reicht, womit dann solche Dacher zu tropfen beginnen, dies, da vorgesehene Vergla¬ sungen bei solchen Dächern immer mit einem geringfügigen Spiel bezüglich ihrer Umrahmung eingebaut werden, um thermisch bedingte Ausdehnungen aufnehmen zu können. Die vorliegende Erfindung bezweckt, Probleme der obge- nannten Art zu beheben.
[0004] Zu diesem Zweck wird an einem Verfahren eingangs genann¬ ter Art vorgeschlagen, dass mit Neigung versehene, rohr- förmig aufgespannte Leitungen vorgesehen werden, mit an mindestens Partien ihres Umfanges vorgesehenen Oeffnun- gen, um einerseits Wasser einfliessen zu lassen und ander¬ seits verstopfendes Material vom Innern abzuhalten.
[0005] Dadurch wird erreicht, dass Verschmutzung oder Schnee sich grossflächig auf derartigen Leitungen verteilt und dass Verschmutzung nicht durch abfliessendes Wasser lokal aufgeschwemmt wird, so dass abzuführendes Wasser noch laxige, auch bei angefallener Verschmutzung, durch die Oeffnungen ein- bzw. durchsickern kann und im nicht be¬ einträchtigbaren Leitungsinnern abgeführt werden kann oder quer durchfHessen kann.
[0006] Für Scheddächer wird weiter vorgeschlagen, dass die Lei¬ tungen mit vornehmlich nach unten weisenden Oeffnungen, mindestens teilweise mit Längsneigung, an tiefsten Stel¬ len des Scheddach.es angeordnet werden, insbesondere, um einerseits Schnee abzustützen und anderseits Schmelzwasser abzuleiten.
[0007] An den nicht mit Oeffnungen versehenen Oberseiten der rohrförmigen Leitungen kann sich ohne weiteres eine Schnee¬ brücke bilden, ohne dass aber verhindert würde, dass Schmelzwasser in die Leitung einsickert und entlang der tiefsten Stellen des Scheddaches abgeführt werden kann. Falls nötig, wird grundsätzlich weiter vorgeschlagen, dass die Leitungen beheizt werden, wie mittels Heissluft in Heissluftleitungen innerhalb der vorgenannten Leitun- gen oder elektrisch, wie mittels in den vorgenannten Leitungen verlegten Heizdrähten.
[0008] Um im weiteren den Abfluss von Regenwasser oder Schmelz¬ wasser an schiefen Dachflächen zu kontrollieren, wird vorgeschlagen, die Leitungen mit mindestens vornehmlich nach unten weisenden, zweiseitigen Oeffnungen quer zu den Dachflächenf llinien als Schneefangelemente einzusetzen. Dadurch wird erreicht, dass einerseits Schnee an den schie¬ fen Dachflächen nicht abgleiten kann und anderseits, wegen der zweiseitig, vornehmlich nach unten weisenden Oeffnun¬ gen, dass Schmelzwasser zwischen Dachfläche und Schnee sowie durch die Oeffnungen durchfHessen kann, um schliess- lich in einem Dachtraufensystem aufgefangen zu werden.
[0009] Ein erfindungsgemässes Abflusselernent, wie zur Ausführung des genannten Verfahrens, spannt eine Ummantelung auf, mit daran vorgesehenen Oeffnungen bzw. Perforationen. In den meisten Fällen wird dabei, aus baulicher Einfachheit, die Ummantelung als einteiliges, rohrförmiges Gebilde aus- gebildet, wobei in gewissen Fällen die Ummantelung auch durch mehrere, auf Abstand montierbare Bügel gebildet sein kann, welche zwischen sich die genannten Oeffnungen freilassen.
[0010] Ausserordentlich einfach wird die Herstellung eines der- _ d -
[0011] artigen Abflusselementes dadurch, dass die Ummantelung ein einteiliges, rohrfδrmiges Gebilde bildet und die Oeffnungen im wesentlichen quer zur Rohrachse angeordnete Schlitze umfassen, die nun durch Quereinfräsungen leicht und mit genügender Oeffnungsflache herstellbar sind.
[0012] Insbesondere für den Einsatz an Scheddächern wird weiter vorgeschlagen, dass das Abflusselement ein im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmiges, rohrförmiges Gebilde auf- spannt und vorzugsweise als Oeffnungen Schlitze aufweist, deren
[0013] Enden in etwa auf einer zu einer der Dreieckflächen paral¬ lelen Geraden liegen, wobei weiter vorzugsweise diese eine Fläche geschlitzt ist.
[0014] Dadurch wird ermöglicht, das im Querschnitt im wesentli¬ chen dreieckförmige, rohrförmige Gebilde mit einer unge¬ schlitzten Kante nach oben in die vom Scheddach gebilde- ten tiefsten Zonen einzulegen, wobei die genannte Drei¬ eckfläche mit den Schlitzen nach unten aufliegt. Nieder- fallender Schnee rutscht beidseitig der nach oben liegen¬ den Kante nach unten, kann sich nun ohne weiteres ansam¬ meln, ohne aber zu verhindern, dass Schmelzwasser in das Gebilde eindringt und nun in der durch das Gebilde und den seitlich angehäuften Schnee gebildeten Rinne abge- führt werden kann.
[0015] Eine erfindungsgemässe, der Witterung ausgesetzte Bau¬ fläche mit Abflusselemen en der genannten Art zeichnet sich im weiteren dadurch aus, dass die genannten Elemente Teil eines mit Neigung versehenen oberflächlichen Abfluss- s stems bilden. Ist diese erfindungsgemässe Baufläche als Scheddach aus¬ gebildet, so werden die genannten Abflusselemente vor¬ zugsweise mit mindestens vornehmlich nach unten weisen¬ den Oeffnungen, mindestens teilweise in ihrer Längsachse geneigt, als Teil eines Abflussystems eingesetzt und an tiefsten Partien des Scheddaσhes angeordnet.
[0016] Eine als Flachdach ausgebildete, ebenso witterungsausge- setzte Baufläche zeichnet sich dadurch aus, dass die Ab- flusselemente mit vornehmlich seitlich und/oder nach unten angeordneten Oeffnungen mindestens teilweise mit Neigung in ihrer Längsachse oberflächlich auf dem Flach¬ dach angeordnet sind und Teil eines Wasserabflussyste s bilden.
[0017] Damit wird ermöglicht, dass Kies oder anderes Schüttgut, welches üblicherweise auf derartigen Flachdächern vorge¬ sehen ist, nicht in das Wasserabflussystem eindringen kann, sondern von der Ummantelung der Abflusselemente ab- gehalten wird, dabei aber sichergestellt bleibt, dass ab¬ zuführendes Wasser durch die genannten Oeffnungen in die Abflusselemente eindringen und dort abgeführt werden kann.
[0018] Eine als Schrägdach ausgebildete, auch erfindungsgemässe Baufläche weist als Teil des Dachtraufensystems die ge¬ nannten Abflusselemente auf, mit im wesentlichen nach unten gerichteten Oeffnungen, womit, wie erwähnt wurde, keine lokale Anstauung von Verschmutzung erfolgen kann, sondern sich letztere regelmässig entlang des ganzen Ab- flussele entes niedersetzt und so ein Durchsickern von abzuführendem Wasser wesentlich länger sicherstellt, als dies bei herkömmlichen Dachtraufensystemen der Fall ist.
[0019] Im weiteren wird bevorzugterweise vorgeschlagen, die ge- nannten Abflusselemente aus Kunststoff, vorzugsweise aus wenigstens weitgehend UV-beständigem Kunststoff zu fer¬ tigen.
[0020] Eine als Schrägdach ausgebildete Baufläche weist im wei- teren bevorzugterweise Abflusselemente der genannten Art auf, mit vornehmlich nach unten weisenden, zweiseitig an¬ geordneten Oeffnungen, welche Abflusselemente quer zu den Dachfallinien angeordnet sind und somit als Schneefang¬ elemente gegen Schneerutschen wirken. Dabei wird sicher- gestellt, dass ein Wasserfluss in Fallinienrichtung des Schrägdaches stattfinden kann.
[0021] Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.
[0022] Es zeigen:
[0023] Fig. 1 perspektivisch eine erste AusführungsVariante eines erfindungsgemässen Abflusselementes, an einer erfindungsgemässen, witterungsausgesetzten
[0024] Baufläche,
[0025] Fig. 2 eine weitere Ausführungsvariante eines erfin¬ dungsgemässen Abflusselementes an einer als Flach- dach ausgebildeten erfindungsgemässen Baufläche, Fig. 3 die Anordnung einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Abflusselementes an einer als Scheddach ausgebildeten erfindungsge¬ mässen Baufläche,
[0026] Fig. 4 ein Abflusselement, wie in Fig. 3 eingesetzt, mit Beheizungsrohr,
[0027] Fig. 5 eine weitere Ausbildungsvariante eines erfin- dungsgemässen Abflusselementes an einem Giebel¬ dach, als erfindungsgemässe Baufläche,
[0028] Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungs¬ gemässen Abflusselementes,
[0029] Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante der Anordnung eines erfindungsgemässen Abflusselementes an einem Scheddach,
[0030] Fig. 8 eine weitere erfindungsgemässe Anordnung eines erfindungsgemässen Abflusselementes als Schnee¬ fangelement an einem Schrägdach.
[0031] Gemäss Fig. 1 ist eine erste Ausbildungsvariante eines erfindungsgemässen Abflusselementes 1 als Drahtgeflecht¬ walze 2. ausgebildet. Sie liegt auf einer witterungsausge- setzten Baufläche 3, so dass Verschmutzung, wie Fluglaub, sich wohl auf dem Abflusselement 1 niedersetzen kann, aber nicht, oder nur unwesentlich, ins Innere der Draht- geflechtwalze 2 eindringen kann, womit ein Abfluss A von Schmelzwasser oder Regenwasser durch entsprechende Nei¬ gung des Abflusselementes 1 sichergestellt bleibt, auch wenn eine nicht allzu dicke Verschmutzung auf dessen Ober¬ fläche liegt. Es wird verhindert, dass durch mitgeschwemmte Verschmutzung eine Stauung eintreten kann, indem die ange¬ fallene Verschmutzung grossflächig auf dem Abflusselement 1 liegen bleibt und somit lange Wasser durch das Geflecht durchdringen kann. Ist die Dachfläche 3 als Baufläche quer zur Achsrichtung der Walze 2 geneigt, so wirkt letz- tere auch als Schneefangelement und wird in Neigungsrich¬ tung, wie bei A1 angetönt, durchströmt.
[0032] In Fig. 2 ist eine weitere Ausbildungsvariante eines er¬ findungsgemässen Abflusselementes 1 dargestellt. Es ist grundsätzlich als U-Profil 5, beispielsweise aus UV-be¬ ständigem Kunststoff gefertigt und weist an seinen U- Schenkeln 7 eingearbeitete Schlitze 9 auf. Ein solches Abflusselement wird beispielsweise bei einem Flachdach 11 als erfindungsgemässe Baufläche eingesetzt. Dabei wird das U-profilförmige Element 5 mit Schenkeln nach unten auf das Flachdach aufgesetzt und eine Aufschüttung 13 über die Höhe der Schlitze 9 aufgebracht. Das Schüttgut der Aufschüttung 13 ist dabei so grobkörnig, dass es durch die Schlitze 9 nicht durchdringen kann. Damit wird er- reicht, dass abzuführendes Wasser jederzeit durch die
[0033] Schlitze 9 in das Innere des Abflusselementes 1 eindrin¬ gen kann, das Schüttgut daran gehindert wird, womit, wegen entsprechender Neigung, das abzuführende Wasser, wie bei Ar angedeutet, abfliesst. In Fig. 3 ist schematisch ein Scheddach 15 dargestellt. Dabei sind Verglasungsflächen 17 in Rahmenpartien 19 üb¬ licherweise so angeordnet, dass ein geringfügiges Spiel dazwischen besteht, um thermische Ausdehnungen aufnehmen zu können. Ein für eine derartige Baufläche vorgesehenes erfindungsgemässes Abflusselement 1 ist rohrförmig mit -im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt, also prismen- förmig, ausgebildet. Bevorzugterweise werden auch diese Elemente aus einem UV-beständigen Kunststoff gefertigt. In die rohrförmige Ummantelung 21 des Abflusselementes 1 sind Schlitze 23 eingearbeitet, vorzugsweise so, dass die Schlitzenden 25, wenigstens in etwa, auf einer zur geschlitzten Prismenfläche 27 parallel liegenden Geraden liegen. Bei einer solchen Anordnung bzw. Ausbildung einer erfindungsgemässen Baufläche kann sich auf der genannten Prismenfläche 27 des Elementes 1 ohne weiteres Schnee an¬ sammeln, die Schlitze 23 stellen aber sicher, dass der angehäufte Schnee, wie bei 29 schematisch eingetragen, den durch das Element 1 gebildeten Abflusskanal nicht verstopfen kann und Schmelzwasser immer abgeführt werden kann. Dadurch wird verhindert, dass sich eine Schneebrücke bis auf die Höhe von Verglasung/Rahmenstössen 31 aufhäufen kann, wo ansonsten Gefahr besteht, dass Schmelzwasser ins Innere des Gebäudes abtropft.
[0034] In Fig. 4 ist das in Fig. 3 dargestellte erfindungsge¬ mässe Abflusselement 1 vergrössert dargestellt, mit einem allenfalls vorzusehenden zusätzlichen Leitungssystem 32 für Heissluft HL. Das Leitungssystem 32, beispielsweise ebenfalls aus Kunststoffrohr, weist an seiner Peripherie Austrittsöffnungen 33 auf, damit die zugeführte Heiss- luft HL austreten kann und einerseits eine Vereisung des Abflusselementinnern verhindert, anderseits, über die Schlitze 23, ein Abschmelzen aufliegender Schneebrücken beschleunig .
[0035] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsvariante eines er¬ findungsgemässen Abflusselementes 1 dargestellt, das nun Teil eines Dachtraufensystems 37 bildet. Damit einteilig oder auf ein herkömmliches Dachtraufensystem aufgesetzt, wird mit dem erfindungsgemässen Abflusselement 1 ein ge¬ schlossenes, rohrförmiges Gebilde aufgespannt, mit schlitz¬ förmigen Oeffnungen 39. Schnee oder Verschmutzung kann sich auch hier nicht im Innern des Dachtraufensystems an- häufen und beispielsweise eine Abflussleitung 41 ver¬ stopfen, sondern bleibt auf der Ummantelung 35 des Ab¬ flusselementes 1 liegen, womit wesentlich länger eine Ver¬ stopfung des Dachtraufensystems verhindert wird, als dies bei einem nach oben offenen System der Fall ist.
[0036] Anstatt das erfindungsgemässe Abflusselement einteilig mit entsprechenden Oeffnungen, wie bis anhin beschrieben wurde, aufzubauen, ist es durchaus möglich, es durch eine Mehrzahl bügelartiger Elemente 43, die mit Abstand von- einander montiert werden, aufzubauen, so dass die Bügel in ihrer Gesamtheit eine Ummantelung aufspannen, mit dazwischenliegenden Oeffnungen 45.
[0037] In Fig. 7 ist eine, gegenüber der in Fig. 3 und 4 darge- stellten Ausführungsvariante bevorzugte Anordnung erfin- dungsgemässer Abflusselemente 1 an einem Scheddach dar¬ gestellt. Auch hier ist das erfindungsgemässe Abfluss¬ element 1 wiederum rohrförmig mit im wesentlichen drei- eckförmigem Querschnitt ausgebildet, also prismenförmig, und wiederum bevorzugterweise aus Kunststoff, insbeson¬ dere aus UV-beständigem Kunststoff. Es sind weiter, wie bereits in Fig. 3 dargestellt, in die Ummantelung 21 des Abflusselementes Schlitze 23 eingearbeitet, mit wenig¬ stens in etwa auf einer zur geschlitzten Prismenfläche 27 parallelen Geraden liegenden Schlitzenden. Im Unterschied zur Ausführungsvariante gemäss Fig. 3 und bevorzugter¬ weise wird hier aber das erfindungsgemässe Abflusselement 1 mit seiner geschlitzten Prismenfläche 27 auf dem Sched¬ dach angeordnet. Damit kann sich der Schnee 29 beidseitig der nach oben liegenden, nicht geschlitzten Kante anhäu¬ fen, und Schmelzwasser dringt seitlich durch die Spalten 23 ins Innere des Abflusselementes 1 ein, wird dort in der durch dieses Element 1 und den seitlich angehäuften Schnee 29 gebildeten Rinne, wie mit A dargestellt, abge- führt. Anstelle eines separaten Leitungssystems 32 für Heissluft wird in einer bevorzugten Ausführungsvariante undinsbesondere, aber nicht ausschliesslich, im Zusammen¬ hang mit der Ausführung gemäss Fig. 7, eine Unterkamme- rung des Abflusselementes 1 in einen Abflusskanal 47 und einen Heissluftkanal 49 vorgenommen, wobei allenfalls Oeffnungen 53 vorgesehen werden können, um durch den Heissluftkanal 49 fliessende Luft geringfügig nach aussen treten zu lassen und um im Kantenbereich aufgehäuften Schnee zu schmelzen. Anstelle von Heissluft kann bei allen Aus- führungsvarianten auch eine elektrische Heizung, wie ein Heizdraht, im Abflusselement vorgesehen werden. In Fig. 8 ist schematisch als erfindungsgemässe Bau¬ fläche ein Schrägdach 53 dargestellt. An diesem Schräg¬ dach 53 sind erfindungsgemässe Abflusselemente 1 als Schneefangelernente angebracht. Sie sind im wesentlichen quer zu den Fallinien der Dachfläche 53 angeordnet, wie dargestellt dreieckför ig, bzw. prismenförmig ausgebil¬ det, mit einer Ummantelung 55 und Schlitzen 57. Die ge¬ schlitzte Prismenflache liegt dabei vorzugsweise auf der Dachfläche 53 auf, so dass Schnee 29 gegen Rutschen durch das Abflusselement 1 gesichert ist und Schmelzwasser in Fallinienrichtung, d.h. quer zur Axialausdehnung der Ab- flusselemente 1 durch die Schlitze 57 durchfHessen kann, um schliesslich in einem Dachtraufensystem 59, allenfalls ausgebildet wie in Fig. 5 dargestellt, aufgefangen zu werden. Selbstverständlich sind die in Fig. 8 dargestell¬ ten erfindungsgemässen Abflusselemente 1 bezüglich der Dachfläche 53 wesentlich zu gross eingezeichnet, um ihre Wirkungsweise klarzumachen.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche:
1. Verfahren zur Strömungskontrolle von Wasser auf wit- terungsausgesetzten Flächen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Neigung versehene, rohrförmig aufgespannte Leitungen vor- gesehen werden, mit an mindestens Partien ihres Umfanges vorgesehenen Oeffnungen, um einerseits Wasser einfliessen zu lassen und anderseits verstopfendes Material vom Innern abzuhalten.
2. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der An¬ sprüche, wie nach Anspruch 1, zur Kontrolle auf Sched- dächern, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen mit vornehmlich nach unten weisenden Oeffnungen, mindestens teilweise mit Längsneigung, an tiefsten Stellen des Sched- daches angeordnet werden, um insbesondere einerseits
Schnee abzustützen und anderseits Schmelzwasser abzuleiten.
3. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der An¬ sprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen beheizt werden, wie mittels Heissluft in Heissluf leitungen in den rohrförmi- gen Leitungen oder elektrisch.
4. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der An- Sprüche, wie nach Anspruch 1, zur Strömungskontrolle an schiefen Dachflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen mit mindestens vornehmlich nach unten weisen¬ den zweiseitigen Oeffnungen quer zu den Dachflächenfall- linien als Schneefangelemente eingesetzt werden. 5. Abflusselement wie zur Ausführung des Verfahrens, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass es eine Ummantelung (2.,
5, 21, 35, 43) auf- spannt, mit daran vorgesehenen Oeffnungen (9, 23, 39, 45) .
6. Abflusselement, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- net, dass die Ummantelung (2, 5, 21, 35) ein einteiliges, rohrförmiges Gebilde bildet.
7. Abflusselement, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- net, dass die Ummantelung mehrere auf Abstand montier¬ bare Bügel (43) umfasst.
8. Abflusselement, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Ummantelung ein einteiliges, rohrför¬ miges Gebilde bildet und die Oeffnungen im wesentlichen quer zur Rohrachse angeordnete Schlitze (9, 23, 39) um¬ fassen.
9. Abflusselement, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, dass es ein im Querschnitt im we¬ sentlichen dreieckförmiges, rohrförmiges Gebilde (21) auf¬ spannt und vorzugsweise als Oeffnungen Schlitze (23) aufweist, de- ren Enden in etwa auf einer zu einer der Dreieckflächen (27) parallelen Geraden liegen, wobei weiter vorzugsweise die Dreieckfläche (27) geschlitzt ist.
10. Der Witterung ausgesetzte Baufläche mit Abfluss- elementen, vorzugsweise nach mindestens einem der An¬ sprüche, wie nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil eines mit Neigung versehe¬ nen oberflächlichen Abflussystems bilden.
11. Als Scheddach ausgebildete Baufläche, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflusselemente mit min¬ destens vornehmlich nach unten weisenden Oeffnungen (23) , mindestens teilweise in ihrer Längsachse geneigt, Teil eines Abflussystems bilden' und an tiefsten Partien des Scheddaches angeordnet sind.
12. Als Flachdach ausgebildete, witterungsausgesetzte Baufläche, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprü- ehe, wie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflusselemente, mit vornehmlich seitlich und/oder nach unten angeordneten Oeffnungen (9) , mindestens teil¬ weise mit Neigung in ihrer Längsachse, oberflächlich auf dem Flachdach angeordnet sind und Teil eines Wasserabfluss- Systems bilden.
13. Schrägdach als witterungsausgesetzte Baufläche, vor¬ zugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussele- mente mit im wesentlichen nach oben gerichteten Oeffnun¬ gen (39) Teil des Dachtraufensystems -bilden.
14. Abflusselement, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff gefertigt ist, vorzugsweise aus wenigstens weitgehend UV-beständi- gern Kunststoff.
15. Als Schrägdach ausgebildete Baufläche, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit vornehmlich nach unten weisenden, zweiseitig vorgesehenen Oeffnungen Abfluss¬ elemente quer zu den Dachfallinien vorgesehen- sind und als Schneefangelemente, wie im Querschnitt dreieckfδrmig, ausgebildet sind, um Schneegleiten zu unterbinden und da¬ bei einen Wasserfluss in Fallinienrichtung quer durch die Elemente hindurch aufrechtzuerhalten.
16. Abflusselement, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein, vorzugsweise im Querschnitt dreieckförmiges, Rohr umfasst, vorzugswei¬ se aus Kunststoff und vorzugsweise ein allenfalls ge¬ lochter Quersteg darin einen Beheizungskanal definiert, wobei der Quersteg vorzugsweise mit dem Rohr einteilig ausgebildet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
EP0334918A1|1989-10-04|
引用文献:
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法律状态:
1989-04-20| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): DK FI NO US |
1989-04-20| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
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1989-10-04| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988908132 Country of ref document: EP |
1992-04-30| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1988908132 Country of ref document: EP |
优先权:
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